Salve!

Man muss nicht nach Italien oder Griechenland um einen authentischen Einblick in die Lebenswelt der Römer, Griechen oder Kelten zu erhalten – es genügt ein Ausflug durch die Metropolregion Rhein-Main um die Antike hautnah zu erleben.

Von den Anfängen bis heute

Die Antike in der Metropolregion

RömerMuseum Obernburg

Das RömerMuseum Obernburg zeigt vorwiegend römische Fundstücke aus dem Kastell Obernburg und der dazugehörigen Siedlung. Die Römerstadt liegt am UNESCO-Welterbe Limes und ist aufgrund des besonderen Erhaltungszustandes der bedeutenden antiken Funde als das „Pompeji am Main“ bekannt. Im Erdgeschoss des Museums befindet sich eine große Steinsammlung mit Inschriftensteine der beneficiarii consulares, die Bauinschrift vom Stabsgebäude des Kohortenkastells und Bruchstücke mehrerer Jupitergigantensäulen.

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Pompejanum, Aschaffenburg

Hoch über dem Main liegt das mediterran anmutende Pompejanum. Angeregt durch die Ausgrabungen in Pompeji ließ König Ludwig I., König von Bayern, diese ideale Nachbildung eines römischen Wohnhauses, der Casa dei Dioscuri, zwischen 1840 und 1851 durch den Architekten Friedrich von Gärtner errichten. Für die prachtvolle Ausmalung der Innenräume und die Mosaikfußböden wurden antike Vorbilder kopiert oder nachempfunden. Seit 1994 sind hier nun zusätzlich original römische Kunstwerke aus den Beständen der Staatlichen Antikensammlungen und der Glyptothek in München zu sehen.

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Museum für Antike Schifffahrt, Mainz

Das Museum für Antike Schifffahrt befindet sich in einer alten Lokhalle unweit des Römischen Theaters in der Mainzer Südstadt. Dort kann man die Vielfalt antiker Wasserfahrzeuge kennenlernen: einfache Boote und Kanus, Handelsschiffe, Patrouillen- und Kriegsschiffe. Inschriften der Grabsteine von Flottensoldaten zeichnen deren bewegte Lebenswege nach. Aus Briefen und Urkunden erfährt man etwas über das alltägliche Leben in der römischen Flotte.

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Archäologisches Museum Frankfurt

Das Museum präsentiert, bewahrt und erforscht die Archäologie und Geschichte der Stadt Frankfurt und seines Umlandes – vom Neolithikum bis zur frühen Neuzeit. Die bedeutenden regional- und stadtgeschichtlichen Funde stammen aus umfangreichen archäologischen Ausgrabungen. Hierzu zählen unter anderem die großen Flächengrabungen in der römischen Stadt Nida (Frankfurt-Heddernheim), der Frankfurter Altstadt und im ehemaligen jüdischen Ghetto am Börneplatz.

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Römerkastell Saalburg

Auf der Höhe des Saalburgpasses im Taunus steht das vor über 100 Jahren wieder aufgebaute Kastell, welches die einstige Grenze des Römischen Weltreichs, den Limes, bewachte. Umgeben von Ruinen eines römischen Dorfes und rekonstruierten Heiligtümern unter alten Bäumen vermittelt die Saalburg die stimmungsvolle Atmosphäre eines archäologischen Landschaftsparks.

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Keltenpavillon Bad Nauheim

Der Keltenpavillon am Gradierbau informiert über die Geschichte der keltischen Salzgewinnung. Seit der Steinzeit sind im Umkreis der Bad Nauheimer Solequellen Siedlungsspuren nachgewiesen. Die Siedlung wurde sehr bedeutend, als die Kelten aus der Sole systematisch Salz gewannen. Bei archäologischen Ausgrabungen im Zentrum der Stadt wurden Teile einer riesigen keltischen Salinenanlage freigelegt, deren Salzproduktion vor allem die großen keltischen Oppida bei Oberursel im Taunus und bei Biebertal am Rande des Westerwaldes ihren Reichtum verdankten. Besucher können im archäologischen Pavillon unter fachlicher Anleitung auf keltische Weise selbst Salz sieden. Ein funktionierender Salzsiedeofen, Text- und Bildtafeln, Filme und ausgesuchte Repliken keltischer Geräte führen anschaulich die Arbeits- und Lebenswelt der Kelten und die Ausgrabungen der keltischen Saline vor.

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