Art des Hauses

Auf dieser Route finden sich museale Perlen der Metropolregion, die sich ganz besonderen und außergewöhnlichen Themen verschrieben haben.

Spezialitäten der Region

Gießkannenmuseum, Gießen

Was beim flüchtigen Betrachten banal erscheint, ist nicht nur aus formal-ästhetischer Perspektive ein interessanter und variantenreicher Gegenstand der materiellen Alltagskultur. Ob aus Zinkblech, Messing, Kupfer, Alu, Plastik, Porzellan oder Steingut, in figürliche Formen gepresst oder auf nostalgisch getrimmt, als Design-Gegenstand oder trivialer Gartenbedarfsartikel, in Kinder- oder Hobbygärtnerhand – die Gießkanne ist ein wandlungsfähiges Nutzobjekt. Für den Menschen ist sie aber auch das symbolische Werkzeug, welches ihn in eine hegende und pflegende Beziehung zur Pflanze setzt. Das Gießkannenmuseum zeigt Gießkannen aller Art und in jeglichem Zustand. Dabei machen die zu den Gießkannen mitgelieferten, individuellen Herkunftsgeschichten die eigentliche Besonderheit des Museums aus. Sie binden jede einzelne Spenderin, jeden einzelnen Spender identitätsstiftend an die Sammlung und berichten vom Einsatzbereich des Gießgefäßes.

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Buderus Zentralheizungsmuseum

Zu einer spannenden Zeitreise lädt das Zentralheizungsmuseum ein – hier ist historische und moderne Heiztechnik von 1750 bis in die Neuzeit zu sehen. Auf etwa 300 Quadratmetern Ausstellungsfläche stehen rund 100 Exponate, darunter gusseiserne Öfen, Kaminplatten, eine historische Bademöglichkeit, Zentralheizungskessel für Luft, Dampf und Warmwasser sowie Solarkollektoren und Regelsysteme. Buderus nutzt dieses Museum auch, um seine kontinuierlich gewachsene Kompetenz in der Heiztechnik über mehr als 285 Jahre hinweg zu dokumentieren.

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Deutsches Museum für Kochkunst und Tafelkultur, Frankfurt am Main

Das 2015 gegründete Museum für Kochkunst und Tafelkultur ist ein Ort der Auseinandersetzung, Beschäftigung und Erforschung historischer und aktueller Ess- und Trinkkultur in all ihren Facetten. Es sieht sich in der Tradition des von 1909 bis 1937 existierenden Kochkunstmuseums des Internationalen Verbands der Köche, dessen eingelagerter Sammlungsbestand im Zweiten Weltkrieg vollkommen zerstört wurde. Im Bestand des heutigen Museums befinden sich allerdings Sammlungsobjekte des Deutschen Gaststättenmuseums, das von 1941 bis 1944 in Frankfurt am Main existierte. Mit dem Erwerb der Menü- und Speisekartensammlung des Hamburger Sammlers Wolfgang Gross befindet sich die größte Sammlung an Menükarten und Speisekarten in Frankfurt. Auf der Basis kulturgeschichtlicher Grundlagen werden die Ausstellungen und Veranstaltungen immer auch heutige Kochkunst und Tafelkultur thematisieren.

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Flipper- und Arcademuseum, Seligenstadt

Die Sammlung im Flipper- und Arcademuseum Seligenstadt zeigt Flippergeräte, Arcadegeräte sowie einige elektromechanische Spiele. Der Eintrittspreis ermöglicht den Besucher:innen das Erleben sämtlicher Ausstellungsstücke ohne Geldeinwurf an den Geräten – alle Automaten sind auf Free-Play gestellt. Das Museum versteht sich somit nicht nur als ein Technik- sondern auch als ein Erlebnismuseum. Das „FAMS“ ist mit etwa 250 Geräten eines der größten Museen dieser Art in Deutschland. Es herrscht eine hohe Fluktuation an Ausstellungsstücken, da die Geräte kurz- und mittelfristig aus Reparatur- sowie Wartungsgründen ausgetauscht werden.

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Deutsches Drachenmuseum Lindenfels

Das Deutsche Drachenmuseum befindet sich in historischen Gebäuden von Lindenfels, im Haus Baureneck und im Bürgertum, und beleuchtet die historischen und kulturellen Hintergründe des Drachen-Mythos. Es ist in verschiedene Themenbereiche gegliedert: Wie entstand der Mythos vom Drachen? Drachen des Ostens, Drachen des Westens, Fantasy-Drachen, Drachen in der Literatur und Drachen im Wappen. Außerdem beherbergt ein Raum für Kinder eine Drachenhöhle. Kinder können sich spielerisch mit dem Thema Drachen beschäftigen. Führungen für Kinder aller Altersstufen gehören zum Programm.

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